Der Choctaw: Ein Schlüsselelement in der Eiskunstlauf-Schritttechnik. Der Choctaw ist ein Schlüsselelement im technischen Repertoire eines Eiskunstläufers, obligatorisch für Schrittfolgen im Einzellauf und grundlegend für Eistanzprogramme. Dieses Element ist anspruchsvoll, da es gleichzeitig einen Richtungswechsel, einen Kantenwechsel und einen Fußwechsel erfordert.
Das professionelle Team der Ryabinin Camps hat eine detaillierte technische Analyse dieses Elements erstellt. Unser Ziel ist es, Ihnen zu helfen, die präzise Ausführung des Choctaws zu meistern und die grundlegenden Unterschiede zwischen seinen zwei Hauptvariationen zu verstehen.
Teil I: Der Klassische Choctaw (Rückwärts Außenkante — Vorwärts Innenkante)
Am häufigsten in Schrittfolgen anzutreffen, wird der Klassische Choctaw von einer Rückwärts Außenkante (RO) auf eine Vorwärts Innenkante (VI) ausgeführt.
Vorbereitung (RO): Es ist entscheidend, das freie (hintere) Bein maximal zu öffnen. Die Hüfte und das Knie müssen geöffnet sein, und die Kufe wird hinter die Ferse des Standfußes geführt, um die Krümmung des Bogens klar zu definieren. Gleichzeitig werden die hintere Schulter und der Arm maximal geöffnet, damit der Körper sich in den Kreis "legen" kann und die korrekte Rotation gewährleistet ist.
Der Fußwechsel (Der Schritt): Der Wechsel muss fließend erfolgen, ohne Sprung! Die freie Kufe wird eng hinter den Standfuß geführt (eine Position ähnlich der 5. Position im Ballett). Dann, unter Verwendung einer sanften Knie-Dämpfung (beugen-heben-beugen), setzt der Läufer den zweiten Fuß sanft nach vorne auf eine starke Innenkante. Wichtig: Die Kante des anfänglichen Standfußes muss bis zum Schritt Außenkante bleiben.
Der Zweite Bogen (VI): Beim Gleiten auf der Vorwärts Innenkante (VI) bleibt das freie Bein nach vorne ausgestreckt und geöffnet, was zur Aufrechterhaltung des Bogens beiträgt. Der vordere Arm und die Schulter schließen in den Kreis, während der hintere Arm sich maximal nach hinten öffnet, um eine "Kontrolle" (Check) für die Kantenstabilität zu erzeugen.
Teil II: Der Blues Choctaw (Vorwärts Innenkante — Rückwärts Außenkante)
Der Blues Choctaw, auch als "Geschlossener Choctaw" bekannt, wird häufig im Eistanz verwendet, insbesondere im Pflichttanz Blues. Er wird von einer Vorwärts Innenkante (VI) auf eine Rückwärts Außenkante (RO) ausgeführt.
Vorbereitung (VI): Das freie Bein wird maximal nach hinten hinter den Standfuß ausgestreckt, um die Innenkante zu verstärken. Der vordere Arm und die Schulter ziehen sich in den Kreis, während der hintere Arm und die Schulter maximal nach hinten geführt werden, um den Körper auf die umgekehrte Rotation vorzubereiten.
Der Fußwechsel (Der Schritt): Der freie Fuß wird eng hinter den Standfuß geführt (offene 5. Position). Der Wechsel erfolgt durch Körperrotation und eine elastische Gewichtsverlagerung. Der neue Fuß wird auf eine deutlich ausgeprägte Rückwärts Außenkante (RO) gesetzt.
Der Zweite Bogen (RO): Der Läufer gleitet rückwärts auf der Außenkante. Das freie Bein ist nach vorne ausgestreckt. Der Oberkörper muss "nach hinten, in Richtung des Kreises, gelegt" werden. Der vordere Arm und die Schulter sind nach vorne ausgestreckt, und der hintere Arm öffnet sich leicht nach hinten.
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Die erfolgreiche Ausführung des Choctaws erfordert nicht nur körperliche Fitness, sondern auch eine präzise Kontrolle von Körper und Kanten.
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